Wildstrubel 8.-9.9.2012
Am Samstag haben wir uns trotz einigen Zugverspätungen alle in Frutigen getroffen und sind ab dort gemeinsam mit Bus und Seilbahn auf die Engstligenalp gefahren. Die Wanderung zum Chinbettipass war schön und der erste Rast sehr willkommen. Ab jetzt mit blau-weiss über den Tälligletscher zur Mondlandschaft mit den vielen Schiffersteinen der Rote Totz Lücke. Einige in der Gruppe liebe die Löcher und es war zu hoffen, dass wir nicht schon die erste Lochrettung vornehmen müssen. Bis zur Lämmerenhütte haben wir den schönen Weg genossen und so wartet auch schon das erste Bier auf der Hütte.
Am Sonntag war Abmarsch um 6.30 Uhr zuerst über guten Weg Richtung Möräne jedoch da gibt es verschieden Steinmänchen welche die Richtung angeben und wir den Weg über die Brücke des noch kleinen Fluss nicht entdeckt, also besser gesagt der Tourenleiter nicht jedoch ein Teilnehmer hatte da bessere Augen. Der Weg auf den Gletscher ist nicht mehr möglich wie im Führer beschrieben also waren gute Routenführung gefragt. Auf dem Gletscher angekommen war anseilen angesagt und so gingen wir den Gletscher hoch mit sehr viel Spalten als Vorsicht. Auf dem Gipfel war etwas Wind aber wir genossen die Aussicht und haben und verpflegt für die weitere Tour. Vom Gupfel ging es Richtung Grossstrubel und da offenbart sich, dass der Übergang zum Frühstücksplatz wohl nicht mehr so einfach werden würde. Es hat sehr viele Spalten und nach Info vom Hüttenwart sollte man weiter unten durch gehen. Der Tourenleiter wat unsicher ob der Durchgang unter den Felsen gut da Blankeis vorhanden so versuchten wir ob es bei den Spalten ein Möglichkeit gibt und es war uns zu heikel als haben entschlossen wir gehen zurück zur Lämmerenhütte und dann zur Gemmi Seilbahn.
Es war eine schöne Tour bei bestem Wetter obwohl wir das Ziel nicht erreicht haben.
Text: Stephan Brändlin (TL)
Bild: Stefan Egli, Martina Tantannini
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