Klassische N - S Überschreitung des Napf, geleitet von Martin Gadient, 24. Mai 2013
Am Samstagmorgen trafen sich Anneliese, Frieda, Lisbeth, Marianne, Regula und Ute um an Martins klassischer S - N Überschreitung des Napf teilzunehmen. Bereits um Uhr 08:30 waren wir mit dem Postauto in Fankhus-Schulhaus angekommen. Regenjacken und Regenschirme wurden ausgepackt, was uns nicht gehindert hat, trotz Zuruf vom Bauer ob wir die Schneeschuhe eingepackt haben, den steilen Aufstieg über dem Fankhus-Graben anzutreten. Wir stiegen zwischen Regen- oder Schneeschauern bis zum Bauernhof Grübeli und einige Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen, hier ihren Proviant mit Alp-Käse und Wurst zu erweitern. Ja, und der Napf war dann mit ca. 5 cm Schnee bedeckt, was wirklich keine Überraschung mehr war.
Im Restaurant war es gemütlich warm und nach Kaffee oder Tee kam eine anregende Diskussion, was für mich als nicht gebürtige Schweizerin mehr als interessant wurde. Dass der Napf eine Mundartgrenze ist, wusste ich, dass dies allerdings auch am Jassen zu erkennen ist, war mir bis heute nicht bekannt. So handelten Martin, Lisbeth, Regula und Marianne aus, welche Regeln oder gar mit welchen Blättern, ob mit französischen (Herz, Schaufel, Ecken, Kreuz) oder mit deutsch-schweizer Karten (Eicheln, Schellen, Schilten, Rosen) gejasst wird. Gewonnen haben die deutsch-schweizer Spielkarten. Wer das Spiel gewonnen hat, wollen wir hier nicht erwähnen, dies bleibt unter uns…..
Nach einem guten Mittagessen sind wir mit sehr schnell wechselndem Wetter, ja auch die Sonne haben wir gesehen, abgestiegen. Wir konnten sogar mit Sonne die herrliche Berglandschaft und hohen Bergkämme bewundern, was wirklich einmalig war und uns den Nebel und Regen vergessen liess. Bevor uns der nächste grosse Regenschauer erwischte, haben wir Menznau erreicht und sind wieder Richtung Basel abgefahren.
TB von Lisa Mathiesen
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