von Kandersteg nach Lenk
Es war vorgesehen auf das Ammertenhorn 2666 m hinauf zu gehen, im untenstehnden Bericht ist alles beschrieben wie und warum wir die Tour abänderten.
Dieser Berg mit seiner grossen Hochebene ist sehr abgelegen, wenig bekannt und selten begangen.
Mit Schnee, blauem Himmel und weissen Wolken ist es noch viel schöner wie ohne Schnee; weil es so manche farbenprächtige und einmalige Stimmungen und Ausblicke hat.
Mit seinen urtümlichen und sehr kontrastreichen Gegensätzen ist dieses Gebiet ein absolutes Highlight.
Am Samstag 6. Juli 2013
Gut, es war am Bahnhof Basel eSBeBe 07:31h es fuhren im Zuge wir zu siebt nach Kanderstege und Sunnibuela (1920 m) wo wir uns kurz erholten von den Strapatzen der langen Reise.
Dann, wir starteten gut und los gings auf Wegen, teilweise im Zigg-Zagg immer höher über den Ueschinengrat und einer weisen Fluh (2472 m) zu einem Grädli (2383 m), ganz schwarz und bei Wetter bis zum Mittag fast ohne Wolken. Hier schön im Schatten und im Schnee, wen wunderts ging es auf steilen Pfaden weiter in Richtung fast bis zum Tschingellochtighorne (2620 m).
Hier oben, es war noch nicht ganz spät, war die Aussicht etwas trüb. Nichtsdestotrotz wir gingen weiter, das Nachtessen lockte, and there was no alternative.
Also los hinunter auf die Engstligenalp (1937 m) zum Hotel .berghausbaertschi.ch.
Hier, verwöhnt durch Speis und Trank, lustig und gut gelaunt, ein schöner Abend wars.
Am Sonntag 7. Juli 2013
Schönstes Wetter, klare Sicht, schön früh über Matten und Alpen, Halden und Hänge erreichten wir gut den Ammertenpass (2443 m). Sichtbar jetzt unser Ziel (Ammertenhorn 2666m), wir waren fast nicht mehr zu bremsen.
Nach einer Rast mit Blick auf unsere Route und unser Ziel ging es zuerst ein wenig auf dem normalen Berwanderweg steil herunter (rotweiss markiert, ist aber teilweise T4, auch weiter unten) zum unteren Ende des Ammertengletschers.
Die Schlüsselstelle ist auf 2450 m. Das ist ein ca 60 m langer horizontaler Querrgang auf einer Moräne mit bis zu 40 grad steilem Schneehang.
Der Schnee am Anfang noch weich und gut mit Schneeschaufel möglich Tritte zu schaufeln. Dann aber fast auf halbem Wege so hart, dass es auch mit dem Eispickel Stufen zu schlagen mühsam und gefährlich wurde um weiter zu kommen.
Es wär noch ca. 45 Min. gewesen zum Gipfel hinauf.
Nach kurzer Rast mit Speiss und Trank den gleichen Weg wieder zurück und das Ammertentäli hinunter dänk nach Lenk zum Zälggli.
Vollzählig und rechtzeitig, dann mit Bus+Bahn wieder nach Hause.
Schade weil umkehren nötig war, in diesem Falle aber das einzig vernünftige.
Wir hoffen in einem Jahr wieder kommen zu dürfen, aber etwas später im August, um diese Tour nochmals durchzuführen.
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