Zwei-Tages Hochtour aufs Sustenhorn (3503m) 1. Tag: ursprünglich über die Tierberglihütte und Steingletscher geplant, aber weil diese Hütte ausgebucht war, gab es die folgende Ausweichroute: Anfahrt bis Göscheneralp. Von dort 1746 m rechts des Göscheneralp-Sees, ein langgezogener Aufstieg, ca. 6.5 km zur Chelenalphütte auf 2350 m. Einige von uns versuchten unterwegs eine Klettereinlage zu machen, aber ganz so geeignet schien es nicht. 2. Tag: Wir sind sehr früh losgegangen, was sich als richtig erwiesen hat wegen der hohen Nachmittagstemperaturen. Der erste Aufstieg zum Sustenlimi ist recht steil, lange noch ohne Schnee möglich, dann aber erwies es sich leichter mit Steigeisen auf den Schneefeldern über den Brunnenfirn. In der Lücke (3089m) herrschte ein eisiger Wind, der uns zwang die Rast kurz zu halten. Der weitere Anstieg ist wieder etwas langgezogen, relativ flach, vor dem letzten Aufstieg haben wir uns sicherheitshalber angeseilt, da doch ein paar wenige Spalten sichtbar wurden. Beim Abstieg wurde der Schnee schon bald sehr weich, die letzten Schneefelder waren eine wunderbare Rutschpartie bei sehr warmen Temperaturen. Rast in der Chelenalp-Hütte, Durst löschen. Den Abstieg von der Chelenalphütte zur Göscheneralp haben wir etwas knapp einkalkuliert, die Strecke zieht sich das Tal hinaus, mit kurzem Gegenanstieg, ca. 160 m, so dass wir das letzte Stück bei hohen Temperaturen sehr zügig zurückgelegt haben, um den Bus noch zu erreichen. Einige von uns haben es geschafft, sich ein Eis für die Busfahrt zu organisieren. Eine sehr feine rücksichts- und humorvolle Gruppe, wunderbares Wetter und vielen Dank an Stephan für die Führung dieser herrlichen Tour. Franziska
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