Die Grenzerfahrung begann bereits am Badischen Bahnhof: wir fuhren mit der deutschen Eisenbahn nach Schffhausen, von dort mit der SBB über den Rhein ins thurgauische St. Katherinental, etwas ausserhalb des wunderbaren Grenzstädchens Diessenhofen am Rhein. Ueber die Rheinbrücke ging’s nach Deutschland in den Ort Gailingen. Dieser Ort machte Geschichte, denn er hatte ursprünglich eine bedeutende jüdische Bevölkerung und war im zweiten Weltkrieg ein Uebergangspunkt für Flüchling. Herrlich die Wanderung dem langsam fliessenden Rhein entlang. Plötzlich erreichten wir am Nordufer des Rheins ein Stück des Kantons Schaffhausen. Bald erreichten wir etwas auf der Anhöhe das Restaurant Waldheim: das Restaurant liegt in Deutschland, der Garten in der Schweiz. Von da an wanderten wir in einem wunderbaren Wald und dem Rhein entlang in der deutschen Exklave Büsingen. Dieses Dorf hat eine lange Geschichte, in den vergangenen Jahrhunderten geprägt von der Rivalität zwischen den Habsburgern und Schaffhausen. Ueberragt wird der Ort von der romanischen Bergkirche St. Michael. Bald waren wir wieder in der Schweiz in der Stadt Schaffhausen mit ihrer wunderbaren Altstadt; die Rückfahrt führte uns wieder auf deutscher Seite nach Basel. Maria sei für die perfekte Führung und Heini für die Erklärungen der zahreichen Besonderheiten auf dieser Grenztour gedankt.
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