Fotos: Florian Bielefeldt
Ein wenig versteckt liegt diese kleine Schlucht, aber sie ist in jedem Fall eine Reise wert. Gleiches trifft wohl auch für den schönen Ort Motier im Neuenburger Jura zu, den wir dank gutem Zuganschluss am Ende der Tour nur sehr kurz im Durchlauf gesehen haben. Das allein ist schon ein Grund nochmals wiederzukommen in diese schöne Gegend.
Für dieses Mal führte uns die Reise aber zunächst nach Yverdon-les-Bains, dann nach Vietboeuf und von dort mit dem Bus nach Ste-Croix. Damit ist uns leider wegen Bauarbeiten an der historischen Bahnstrecke bereits hinauf nach Ste-Croix ein erstes Highlight entgangen. Von dort verlief dann aber alles nach Plan. Noch ein paar wenige Tropfen in der ersten Stunde, dann herrliche Ausblicke auf die wolkenbedrängten Voralpen und Alpen, eine schöne Höhenwanderung von den Petit Roches hinüber zum Chasseron und eine wunderschöne Gipfelrast daselbst (2h). Kein Lüftchen, ein wenig Sonnenschein und gute Sicht entlang der Jurakette und weit hinein nach Frankreich. Ein Gipfelfoto mit Vermessungspyramide im Hintergrund liegt bei. Weiter ging es abwärts, vorbei an Schneeresten der vorangegangenen Woche. Nach langem wandern über Juraweiden und durch mehr oder weniger lichte Wälder mit erstaunlich nassem und glitschigen Boden, erreichten wir Tisch und Bank am oberen Eingang zur Gorge Poeta Raisse für eine nächste Pause (2h). Die Schlucht beginnt eng und steil, weitet sich dann ein wenig und nach etwa 10 beieindruckenden Minuten auf steilen Stufen und Stegen erreichten wir ein malerisch moosgrün bewaldetes Tal, dem wir entlang des Baches bis ins Val de Travers nach Motier folgten (1.5h). Zurück via Neuchatel waren wir um 19 Uhr wieder in Basel.
Mit dabei waren Jörg Herrmann, Patricia Geisser, Lisa Mathiesen, Brigitte Schröder, Inga Gorzolla, Birgit Schulz, Claudia Heer, Regula Itin, Daniel Schärer und Nikolaus Springer.
Eine sehr schöne Herbsttour. Mit den besten Empfehlungen. Florian Bielefeldt (Tourenleiter)
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