Fotos: Sabine Iwanski (ab, ae, bb, bd), Martina Tantanini (Rest)
Bericht: Tag 1: Lisa Mathiesen, Tag 2: Martina
Bereits in Basel wussten wir, dass unser Samstag ein Kaiserwetter wird.
Am Simplon Hospiz angekommen, konnten wir alles Überschüssige deponieren und mit leichtem Rucksack Startklar machen. Die Mahnungen zum unbedingten Eincremen von Martina durften und konnten wir nicht überhören.
Der Simplonpass war bereits im Mittelalter ein wichtiger Passübergang, der das Wallis mit Norditalien verband. Der bekannte Handelsherr Kaspar von Stockalper nutzte die Route für seine Geschäfte genau so, wie später auch Napoleon. 1801 befahl Napoleon den Bau des Hozpiz welches auch als Kaserne diente und erst im Jahr 1831 fertiggestellt wurde. Die gastliche Herberge mit heute über 150 Schlafplätzen verköstigt jährlich bis zu 18000 Fremde.
Unsere gemütliche 4stündigeTour führte uns aufs Staldhorn 2463, mit einem einmaligen Rundumblick über die Alpenkette (Bietschhorn, Aletschgletscher, Fletschhorn usw)
Der Abstieg war wie immer sehr schnell und so hatten wir Zeit und Muse um ins z'Runda ufum Pass auf Kaffee und Kuchen.
Unser Nachtessen in einem der vielen Ess- Säle war gute Hausmannskost und schmeckte uns allen ausgezeichnet. Der anschliessende Barbesuch war nur für einen Kaffee, unser schönes 6- Bettzimmer lockte da wir auch das Vorstellen der Uhren nicht vergessen durften.
Der Wetterbericht für den zweitenTag war ungewiss. Starker Wind und drohende Wolken, nur wann? Nach Beratung mit Martin Balmer (der eine Tour für den SAC Bern leitete) habe ich mich für die Schlechtwettervariante entschieden. Wir wanderten vom Hospiz über den alten Spittel, Engiloch, Egga nach Simplon Dorf. Auf dem Weg gab es verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie das 120m lange Barralhaus, eine alte Sust, einen ....Wolf....., einen Graureiher und ein kleines Sommerdorf (Egga) zu sehen. Immer wieder mussten wir uns auch über die Wolkenbildung informieren. Schlussendlich kamen wir etwa eine halbe Stunde vor dem Regen in Simplon Dorf an, wo wir noch viel Zeit für Kaffee und Bier hatten.
Die Tourenleiterin sinniert noch heute darüber nach, ob es nicht doch noch für einen Gipfel gereicht hätte.
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