Leiter: Kaspar Rüdisühli
Teilnehmer: Franz, Mary, Elmar und Gerda, Rahel, Heinz und Ruth, JÃ …weiterlesen
Leiter: Kaspar Rüdisühli Teilnehmer: Franz, Mary, Elmar und Gerda, Rahel, Heinz und Ruth, Jürg, Dieter Regnerisch waren die ersten beiden Tage, dann aber strahlte die Sonne und der Himmel leuchtete in reinem Blau. Im Hotel Suisse in Poschiavo, fünf Minuten vom Bahnhof und im Zentrum gelegen, fühlten wir uns gut aufgehoben. Die uns überreichte Gästekarte bedeutete Gratisbenutzung von Bahn und Postauto, wir benutzten sie täglich, auch für spätnachmittägliche Ausflüge bis Tirano. Die Woche erhielt durch täglich sich ändernde Gruppierungen nach Allegro, Allegretto, Adagio, Lento eine besondere Prägung. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin konnte also je nach Zielprioritäten, Kondition und Stimmung sich der einen oder anderen Gruppe anschliessen oder auch einen Solospaziergang machen. Ebenfalls gilt die gegenseitige Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft hervorzuheben. Dies war nur möglich durch die behutsame und vorsorgliche Toleranz unseres Wanderleiters. Unsere Gruppe war also nur ausnahmsweise geschlossen unterwegs. Umso mehr schätzten wir die geselligen und anregenden gemeinsamen Nachtmahle im Hotel. Welche Wanderziele wurden erreicht? Z.B. Rundwanderung Lago Poschiavo; selbstverständlich Alp Grüm und Sassa Mason; die höchst beeindruckenden Gletschermühlen von Cavaglia (vaut le voyage!); Lagh da Palü und Lagh da Caralin am Fuss des Palügletschers; Piz Campasc 2599 m, eine für uns etwas happige Tour, doch ein Superaussichtsgipfel; Val da Camp, Val Mera, Lagh da Saoseo und Lagh da Viola, zwei wirkliche Bergseeperlen, die man erwandert haben muss! Auffallend waren die vielen Mountain-Biker mit ihren halsbrecherischen Künsten. Doch sie benützen zumeist eigene auf Extrakarten notierte Routen, und ich empfinde sie nicht als Störung, sondern als Belebung! Ach, wenn ich noch jung wäre .......... Diese wunderschöne und harmonische Wanderwoche bleibt in unvergesslicher Erinnerung. Dir, lieber Kaspar, gebührt unser aller Dank für Idee, Durchführung und Leitung. Wer sich aber mit dem Puschlav etwas näher befassen möchte, der greife zum Buche „Das Puschlav“ von Corina Lanfranchi, Rotpunktverlag Zürich, ISBN 978-3-85869-553-6, Auflage 2013, 291 S. Das Buch beschreibt eine ganze Anzahl von Wanderungen mit Karten, enthält aber auch etliche historische und kulturelle lesenswerte Textbeiträge. A rivederci, Poschiavo! Text: Dieter Weichelt ⇐
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