Am Samstag fuhren wir nach Linthal und sahen schon vom Zug aus den verschneiten Tödi und von dort ging es mit dem Alpentax (20 CHF pro Person) auf den Urnerboden. Vom Urnerboden mit der Seilbahn inkl. langer Wartezeit auf zum Fistenpass. Von dort an mit Fellen zum Gemsfairnstock mit kleiner Pause und kleiner Abfaht auf den Glaridenfirn. Bei der Abfahrt ist unsererem Tourenleiter Marc ein Ski gebrochen, wir dachten jetzt ist es vorbei aber er meinte das geht auch so. Also sind über den gut eingeschneit Gletscher zur Planurhütte aufgestiegen. Nun genossen wir die wunderschöne Aussicht in der Hochalpinnen Gegend. Am Abend hat uns das Hüttemnteam eine super Essen serviert und im Anschluss hat Marc versucht ob es möglich ist mit Ersatzskiern weiter zu laufen, leider waren seine Schuhe zu gross also mussten wir die Tour mit dem gebrochenen Ski weiter führen.
Am Sonntag ging es dann mit kleinem Umweg 1000m hinuter ins Val Russsein bei schönen Hardschnee. Von da hiess es Harscheisen anschnalen mit Ausnahme von unseren Spinter Sylvain und hochlaufen zum Übergang zur Porta da Glaims mit Ski auf dem Rucksack. Dann genossen wir eine kleine Pause um uns fit zu machen für das Culoir und so langsam wurde es richtig warm. Die Porta da Glaims ist nicht ohne und hat schon an den Kräften gezehrt. Nun sehen erstmal den Gipfelaufstieg und es sind noch 400hm und so kämpften wir uns hoch bis wir alle auf dem wunderschönen Gifel standen. Gratulation an den TL welche aes auch mit gebrochene Ski gemeistert hat.
Nach gemütlicher Mittagspause ging es den Bifertengletscher runter bei wunderschönen Schneeverhältnissen bis oberhalb vom Schneerus. Der Gletscher war so fest eingeschneit und wir konnten es wagen über den Abbruch zu fahren. Es ging mit Ausnahme einer eisigen Stelle gut wo sogar Seil und Eisschrauben zum Einsatz kamen, also nun haben wir alle Sicherumngsgeräte auch benutzt. Von dort ging es dann sehr einfach bis zum Parkplatz Hintersand. Das bestelt Taci brachte uns dan nach Linthal für weitere 35 CHF pro Person was alle als Wucher empfanden, nicht einmal ein Gruppentarif haben sie uns gewährt.
Text: Stephan Brändlin
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