Um 9.30 Uhr sind wir in Käppeliberg, Riemenstalden gestartet. Achtung das Postauto muss reserviert werden (Mo-Fr 8.00–8.30 Uhr, 041 817 75 00). Ebenso die Bahn, ist zu reservieren empfohlen. Wir sind jedoch direkt auf die Skier und ostwärts ins Riemenstaldner Tal bis zur Üssertst Hütte ca. 1440. Anschliessend geht es etwas stozig zum Alt Stafel und schliesslich gemütlich auf der Höhe leicht ansteigend westwärts entlang des Wanderweges zur Liderenhütte. Hier hat man immer wieder phantastische Ausblicke auf den Vierwaltstättersee. Bei der Liderenhütte geht es dann etwas rauf und runter bis auf den Wanderweg der von der Bahnstation her kommend, südwärts Richtung Spilauer See. Unterwegs haben wir in einer lauschigen windgeschützten Mulde eine kurze Mittagspause gemacht, um gestärkt nach dem See den letzten Anstieg zum P. 2139 unter die Skier zu nehmen. Alles lief wie am Schnürchen. Auf dem Hagelstock P. 2181 erwartete uns eine wunderbare Rundsicht. Besonders der Vierwaldstättersee zeigt sich von seiner schönsten Seite! Zwar sind es auf den Gipfel nur 1000 hm und ca. 6.5 km und die Route ist abwechlsungsreich, trotzdem zieht es sich. Schliesslich folgte eine phantastische Abfahrt in herrlichem Pulverschnee Richtung Rotenbalm. Wir sind auf der offiziellen Route unterwegs gewesen. Im Nachhinein zeigt sich, dass die Route auf den alten Karten, die zu Beginn links um den Felsen P. 2107 führt, etwas gemütlicher ist und unten direkt an die linke Hangseite führt und zu P. 1812. Wir sind von rechts zu P. 1812 gekommen und hatten einen kurzen Gegenanstieg zu bewältigen, was bedeutete, nochmals anfellen. Vom P. 1812 gehts dann jeweils rechts der Seilbahn durch etwas steileres, coupiertes mit Büschen versehenes Gelände. Zwischen dem 3. und 4. Masten geht es dann unter der Seilbahn hindurch auf den Wanderweg durch den Wald. Vom Lielisboden gelangt man unschwer auf der Forststrasse wieder nach Riemenstalden. Von der Brücke müssen die Skier ca. 200m der Strasse hoch zur Bushaltestelle getragen werden. Für die Abfahrt brauchten wir länger als geplant und waren gut zwei Stunden unterwegs. Bei der Talstation gibt es die Gelegenheit Wurst und Käse zu kaufen und der Landwirt schenkt auch gerne einen Café aus. Wichtig: genügend Bargeld mitnehmen. Wir waren jedoch pünktlich und die Gruppe konnte direkt ins Postauto steigen.
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