Tourenbericht Skitourentage ob Splügen 1. -3. März 2024
Freitag bei Schneefall, Nebel erster Aufstieg bis Stutzalp, dann Abfahrt im Pulver bis Gadenstatt, wieder anfellen zur Fluegrind weiter zu Oberi Zalanna, LVS Suchübung im knietiefen Schnee, abfahren bis ins Dorf.
Samstag: LVS Test am Startpunkt beim Anfellen um 09:15 Uhr durch Anita von alpatrek (sie führte 10 TeilnehmerInnen auf Schneeschuhen zu den Surettaseen). Die grosse Gruppe spurte den zickzack Wanderweg, wir folgten dem Rat von TL Brigitta Tschudin und stiegen direkt den steilen Wald hinauf, oben in die Pulverschneehänge, bei Nebel, Sonne, diesiger Sicht und ob Waldgrenze mittelstarkem Wind im Pulverschnee spurend, 4 1/2 h, zum Felskopf 2546 Südgipfel des Mittaghorn und im unter 2000 müM pappig gewordenen Schnee wieder herunter, den Zickzack Wanderweg hinab - was anstrengend und teil ausgesetzt war, besser wäre der Aufstiegsroute hinunter gewesen - zum Hotel Suretta zurück 17 Uhr. Feines Nachtessen.
Sonntag: nach längerem Hin-Her Diskutieren am ausgiebigen Morgenessen, ab 07:30 Uhr, ob überhaupt auf eine Tour gehen, draussen schneite es, oder eher nach Andeer ins Solebad usw, zogen wir um 10 Uhr los, bald hörte es auf zu schneien. Durch wunderbare Schlucht fellten wir die gepistete Splügenpassstrasse hinauf, bis uns der Föhnsturm an der Sessellift Talstation Bodmenstafel, beim Iisebrüggli, zurückwies. Es windete satanisch. Abfahrt einige Kilometer mit Rückenwind bis ca. 100 Hm über Splügen, anfellen und dem linken Pistenrand hinauf, oben stürmischer Wind, 600 Hm Aufstieg zur Tanazahöhi ins wohlige Bergrestaurant. Dort bekamen die beiden zur Sonntags-Skitour „Überredeten“ von den anderen beiden spendiert feiner Capuccino mit Kuchen und Mandelgipfel. Alle waren sehr zufrieden trotz dem wiederwärtigen Wetter. Abfahrt auf der Piste bei schlechter Sicht rassig hinab ins Tal, im Hotel umpacken und Heimreise, Postauto Abfahrt kurz vor 15 Uhr
Verhältnisse in diesen drei Skitourentage: Schneefall, sporadisch sonnig, öfters neblig, diesige Sicht, kalter Wind, viel Triebschnee
Lob ans Hotel Suretta: kulante Hotelchefin; wir bekamen für eine Nacht ein Klappbett ins 4-er Zimmer, zu 60 Fr. inkl. Zmorge; zweitens erhielt der nach dem ersten Vegi-Hauptgericht-Teller immer noch hungrige Sektiönler eine Stunde später einen zweiten vollen Teller und der Kellner bekam die Einwilligung uns ein anderes Dessert als das im Halbpension-Menü vorgesehenen Sorbet, nämlich Maronni-Purée mit Meringue und Schlagrahm zu servieren – es war bereits 21:30 Uhr. Am Sonntag Morgen durften wir einen grossen Teil unseres Gepäcks zwischenlagern im Morgeness-Saal, um leicht bepackt auf Skitour zu gehen.
Urs, 04.03.2024