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2024-04-20 Skitour Alphubel (JO und Ältere)

Winterliche Kälte, Sturm, Schneefall bis in tiefe Lagen…Kommen wir da überhaupt auf die Täschhütte? Toll, dass der Taxidienst Fredy schon am morgen mit einem 4x4 die schneebedeckte Strasse bis Eggstadel ausgekundschaftet hatte. Tatsächlich konnte er uns 20 Nasen dann in zwei Gruppen bis auf die halbe Höhe der Täschalp bringen. Auf Anraten von Hüttenwartin Renata mieden wir die rechte Talseite und schulterten die Skier noch eine halbe Stunde bis zur Täschalp, wo wir anfellen konnten. Gemütlich ging es auf dem schneebedeckten Fahrweg zur Hütte hinauf. Immer wieder gab es kalte Windböen, aber das bei viel mehr Sonnenschein als im Wetterbericht vorhergesagt. Renate nahm dankbar 3 kg Gemüse entgegen, denn die 15 Anmeldungen mit dem Zusatz “vegetarisch” (neues Anmeldesystem mit Grundeinstellung vegetarisch!) brachten ihr Team in Bedrängnis. Der Nachmittag wurde mit Spielen und anregenden Gesprächen verbracht; viele der Teilnehmenden im Alter von 21 bis 67 Jahren kannten sich noch nicht. Nach dem feinen Znacht ging es früh ins Bett, denn die Tagwache war für 04.15 Uhr angesetzt. Wie vorhergesagt, traten wir am Morgen bei klirrender Kälte aber wolkenlosem Nachthimmel vor die Hütte. In gutem Tempo, zuerst noch im Schein der Stirnlampen, schlängelte sich der 20köpfige Tatzelwurm gegen das Alphubeljoch hinauf. Mit der Höhe nahm der Wind zu, auch die Sicht trübte sich ein, das “Horu” verhüllte sich zusehends. Auf dem Alphubeljoch in 3772 m Höhe kämpfte mancher schon mit tauben Fingern oder einer weissen Nase. Für das 4köpfige Leiterteam war schnell klar – wir mussten auf ein bescheideneres Ziel ausweichen. In weiteren 20 Minuten stiegen wir über den Firnrücken zum 3834 Meter hohen Feekopf auf. Nach einem kurzen Gipfel-Shooting machten wir uns rasch bereit zur Abfahrt. Hinunter zum Joch holperten wir über riesge Zastrugis. Ab dann aber genossen wir gute Verhältisse: Pulver, manchmal hart und ganz selten deckelig. Über den Melichgeltscher erreichten wir den Talboden der Täschalp. Mit ein wenig Doppelstockeinsatz und nur einer 10 m Tragstrecke ging es nun auf der linken Talseite entlang hinunter nach Eggstadel, wo der Taxibus auf uns wartete. Schon um 16:01 Uhr kehrte die zufriedene Schar zurück nach Basel SBB.

Teilnehmende: Sarah, Christian, Miriam, Giorgio, Chiara, Jens-Philipp, Anouk, Isabel, Anna-Zofia, David, Shanti, Urs, Dominik, Benjamin, Patrick, Tobias

Leiterteam: Manuel Stähelin, Cedric Maurer, Sebastain Kegreis (Sektion BL) & Markus Stähelin