An einem etwas kühlen und nebligen Spätherbsttag starten wir gemütlich in Sissach Voregg und folgen den bequemen Waldwegen bis zur Burgruine Bischofstein. Über die Krete und hinunter an Dottmesen vorbei erreichen wir gegen Mittag den Ort Rickenbach, den wir links liegen lassen und auf der anderen Seite oberhalb am Waldrand an einem gemütlichen Platz mit einem grossen Tisch unser kurzes Picknick halten. Nun “umrunden” wir rechts herum den Farnsberg und freuen uns schon auf den Kaffeehalt im Restaurant Farnsburg um ca. 13.15 Uhr. Die einen unserer Gruppe steigen vorher zur Ruine Farnsburg hoch, die wunderschön instand gesetzt wurde. Leider ist die Weitsicht bedingt durch den Nebel eher dürftig. Bevor wir weiterwandern, bestaunen wir die 450-500 Jahre alte Linde vor dem Restaurant. Wir schaffen es, alle acht Mitwandernden im Kreis die Linde zu umfassen. Sie ist mächtig und wir hatten unseren Spass. Um 14 Uhr nehmen wir auf schönen, abwechslungsreichen Wegen die letzten 1,5 Stunden unter die Füsse. Wir sind uns alle einig, den Weg via Asphof nach Buus abzukürzen. Obwohl es sich bei schönem Wetter unbedingt lohnen würde, weiter bis nach Zuzgen zu wandern.
Eingangs Buus bei der Kirche entdecken wir linkerhand eine interessant gestaltete Mauer, in welcher kleine Treppen gartenähnlich nach oben führen. Georg hat folgendes herausgefunden: Beim Landschaftsgarten hinter der Kirche von Buus handelt es sich gemäss ISOS (Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz) um den Kilchgarten. Ich habe allerdings keine näheren Angaben dazu gefunden. Wahrscheinlich hat sich der Pfarrer von Buus um 1800 oder früher einen Landschaftsgarten im Stile von damals bauen lassen. Anm: Hier stand eine der ersten und somit ältesten Holzkirchen überhaupt in der Schweiz.
Ein abwechslungsreicher Tag geht zu Ende. Ich selbst fahre noch zurück ins Tessin.