Lebe den Grundsatz konsequent: Lass nichts zurück als deine Spuren, und nimm nichts mit ausser deinen Eindrücken.
Halte dich möglichst an bestehende Routen oder Wege und beachte unbedingt Hinweise zu Naturschutzgebieten.
Lasse Hunde im Waldbereich nicht frei laufen.
Weiche dem Wild nach Möglichkeit aus und umgehe Futterstellen. Tiere dürfen nicht belästigt und schon gar nicht erschreckt oder verscheucht werden. Beobachte sie aus gebührender Distanz.
Wähle Biwakplätze sorgfältig und abseits von Tierspuren.
Durchquere Waldgebiete möglichst auf Wegen oder Forststrassen. Begehe keine Aufforstungen und Jungwuchs. Vermeide Abfahrten durch den Wald. Wo unumgänglich, bevorzuge Waldstrassen oder offenes Gelände, und folge wenn möglich vorhandenen Routen (Spuren der Vorgänger).
Halte dich nur kurz im Bereich der Waldgrenze auf, dem Lebensraum des Birkhuhns, und wähle deine Route nicht parallel zur Waldgrenze.
Schone im Frühjahr die Grenzbereiche Schneedecke-Gras, denn die frisch abgedeckte Grasnarbe ist hochempfindlich, und das aufkeimende Leben von Pflanzen und Insekten völlig ungeschützt.
Unterlasse wildes Herumtollen oder lasse es nur gezielt zu. Mache möglichst keinen Lärm. Fördere das Stillsein und das bewusste Erleben der Ruhe.
Baue kleine Naturbeobachtungen und -betrachtungen ein und fördere die Aufmerksamkeit für die Umgebung, damit deine Teilnehmer/-innen die Natur bewusst wahrnehmen und erleben.
Nimm deine Autorität als Leiter wahr - nicht nur in Bezug auf die Sicherheit, sondern auch in Bezug auf das Verhalten gegenüber der Natur.